Wagenfeld Lampe

Alle wichtigen Infos vor dem Kauf der Wilhelm Wagenfeld Tischleuchte WG 24

Wagenfeld Lampe

Die Wagenfeld Lampe WG 24  von Tecnolumen ist ein Entwurf aus dem Jahr 1924 des Designers Wilhelm Wagenfeld und ein echter Designklassiker. Auf dieser Seite erhalten Sie alle wichtigen Informationen, die über eine offizielle Produktbeschreibung hinausgehen.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Alles über Design und Konstruktion
  • Woran Sie ein Original erkennen
  • Wo Sie die Wagenfeld Lampe sicher und preiswert kaufen können
  • Alles über die Geschichte der Lampe
  • Wer der Designer Wilhelm Wagenfeld war

Offizieller Produktname:Wagenfeld Tischleuchte WG 24
Designer: Wilhelm Wagenfeld
Entwurfsjahr: 1924
Materialien:Klarglas, Glas opalüberfangen, vernickeltes Metall
Hersteller: Tecnolumen
Preis: Circa. 489,- Euro

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Wagenfeld Tischleuchte WG 24 – Ein Designklassiker leuchtet auf

Wenn Sie auf der Suche nach einer zeitlosen Tischlampe im Bauhausstil sind, wird Sie diese Leuchte begeistern. Die umgangssprachlich meist Wagenfeld Lampe genannte Tischleuchte verkörpert heute wie kaum ein weiterer Einrichtungsgegenstand die Bauhaus Philosohpie.

Was unterscheidet die Wagenfeld Lampe von herkömmlichen Lampen?

Das Zusammenspiel von Klarglas, vernickeltem Metall und dem Lampenschirm aus Opalglas macht die Leuchte einzigartig. Auch die Kabelführung ist sehr durchdacht.  Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Tischleuchten wird die Wagenfeld Leuchte zu weiten Teilen in Handarbeit hergestellt. Mehr zu den Besonderheiten der Konstruktion erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Wagenfeld Lampe

Die Abmessungen der Wagenfeld Tischleuchte auf einen Blick

Abmessungen Wagenfeld Lampe

Design und Konstruktion der Wagenfeld Tischleuchte WG 24

Die Basis bildet die grünlich schimmernde Fußplatte. Der zylindrische Schaft aus Klarglas hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Denn in dem Glasschaft befindet sich ein Rohr aus vernickeltem Metall, durch welches das Stromkabel im Inneren führt. Außen ist das circa Zwei Meter lange Stromkabel mit schwarzem Textil ummantelt und wirkt somit stabil und wertig. Das ist eine willkommene Abwechslung zu der bei gewöhnlichen Leuchten üblichen Gummiummantelung.

Die Oberflächen aus Messing sind vernickelt, nicht verchromt. Dadurch entsteht nach einigen Jahren im Gebrauch eine ganz leichte Patina, welche Liebhaber zu schätzen wissen. Möchten Sie lieber dauerhaft den Glanz erhalten, polieren Sie die glänzenden Teile einfach gelegentlich (2 x im Jahr ist ausreichend) mit einer schleifmittelfreien Politur. Einen Vergleich sehen Sie auf den Fotos unter diesem Abschnitt.

Das Glas des kugelförmigen Lampenschirms ist opalüberfangen. Hier ist noch echte Hand- bzw. in diesem Fall – Mundarbeit im Spiel. Denn der Schirm wird mit einer Glasmacherpfeife mundgeblasen.

Ein- und ausgeschaltet wird die Wagenfeld Lampe ganz elegant am filigranen Zugschalter. Die Zugschnur besteht aus schwarzem Textil. Den Abschluss der Schnur bildet ein vernickeltes Kügelchen aus Metall. Da das Kügelchen hohl und somit leicht ist, stellt es keine Gefahr für das Glasrohr dar.

Alle Materialien überzeugen durch eine hochwertige Verarbeitung und eine gute Haptik.

Hergestellt wird der Designklassiker bei der Firma Tecnolumen in Bremen, dem weltweit einzigen Hersteller mit Lizenz.

Woran erkenne ich eine Original Wagenfeld Lampe?

Durch die große Beliebtheit der Leuchte sind auch viele nicht lizenzierte Nachbauten im Umlauf. Da der Preisunterschied zum Original aber eher gering ist und die Qualität der Fälschungen deutlich schlechter ist, würde ich hier immer zu einem Original raten. Dieses erkennen Sie an folgenden Merkmalen:

  • Serien-Nr. – Alle Tischlampen sind fortlaufend nummeriert. Auf der Unterseite der Leuchten ist die fünfstellige Seriennummer, sowie der Schriftzug „Tecnolumen Bauhaus“ eingeprägt.
  • Der Stecker – Bei Replicas wird oft nur ein Flachstecker verwendet. Beim Original hingegen ein Schukostecker.
  • Der Glasfuß – Beim Original wird der Glasfuß mittig ausgefräst und der aufgesetzte Aufbau mit zwei Inbusschrauben befestigt. Bei den Nachbauten wird der Aufbau einfach auf den Fuß geklebt. Das sieht erstens unsauber aus und führt zweitens zu Instabilität.
  • Maße – Die Abmessungen der Fälschungen sind nicht immer originalgetreu. Das Original ist 36 Zentimeter hoch, die Glaskugel hat einen Durchmesser von 18 Zentimeter

Wo kann ich die Wagenfeld Tischleuchte kaufen?

Wer eine hochwertig verarbeitete Tischleuchte mit Charakter sucht, wird die Wagenfeld Lampe lieben. Mit einem Preis von circa 489,- Euro UVP ist sie für eine echte Bauhauslampe sogar relativ günstig.  

Im Onlineshop ist die Lampe meist sogar etwas günstiger zu haben.

Falls Sie lieber im stationären Handel kaufen möchten, ist der Weg zum Leuchtenfachgeschäft erforderlich.Denn in Elektromärkten, Warenhäusern oder Möbelhäusern werden Sie in der Regel nicht fündig.

Die Original WA 24 wurde übrigens im Jahr 1989 beim Auktionshaus Christies’s in Amsterdam für 230.000,- Deutsche Mark versteigert.

Besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit sorgt die Lampe für ein gemütliches Ambiente.

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In Zeiten wie diesen haben wir es uns verdient, dass wir es uns zu Hause so schön wie möglich machen

Wagenfeld Lampe gebraucht kaufen?

Natürlich ist es auch möglich die Wagenfeld Lampe gebraucht zu kaufen. Wer etwa ein Exemplar sucht, welches bereits eine gewisse Patina angesetzt hat, sollte sich nach einer gebrauchten Leuchte umsehen.
Aus finanzieller Sicht ist der Kauf einer gebrauchten Wagenfeld Leuchte allerdings nicht interessant.
Denn in den gängigen Anzeigenportalen sind originale Lampen kaum unter 400 Euro zu bekommen. Da eine neue Wagenfeld Lampe für unter 500 Euro zu bekommen ist, sollte man hier eher gleich zur Neuware greifen. Dies zeigt einmal mehr den guten Werterhalt der Wagenfeld Lampe.

Form folgt Funktion

Die Lampe steht heute wie kaum ein weiteres Möbelstück für das Bauhaus. Einer der Leitsätze und Philosophie der Bauhausschule war „Form folgt Funktion“. Mit den Wagenfeld Leuchten können Sie sich ein Stück industrielles Design ins Wohnzimmer holen. Die Kombination aus Glas und Metall, sowie der Verzicht auf jegliche Schnörkel machen es möglich. Die Lampe braucht nicht viel mehr als drei geometrische Grundformen: Scheibe, Zylinder und Kugel. Durch das Zusammenspiel dieser einzelnen Komponenten schafft die Tischleuchte klare Linien und wirkt zeitlos modern.

Form folgt Funktion, oder im englischen form follows function drückt aus, dass sich die Form eines Gegenstands aus ihrer Funktion ableitet und findet vor allem im Design und in der Architektur Anwendung.

Großer Schaden durch Plagiate

Dass die Wagenfeld Leuchte so oft kopiert wird ist gewissermaßen auch als Anerkennung an das Design zu sehen. Nichtsdestotrotz führen Plagiate den Herstellerfirmen großen Schaden zu.

Im Jahr 2012 startete Tecnolumen eine kreative Aktion. Wer nachweislich innerhalb der letzten drei Jahre eine Fälschung erworben hatte, konnte die Fälschung bei Tecnolumen gegen ein Original eintauschen. Die Aktion war allerdings auf 100 Stück begrenzt. Durch die Aktion wollte Tecnolumen das Bewusstsein für Produktpiraterie schärfen und auf die großen Qualitätsunterschiede aufmerksam machen.

Wagenfeld Lampe Nahaufnahme

Vorteile Original

  • Top Qualität
  • Hoher Werterhalt
  • Ein echtes Stück Bauhaus zu Hause

Nachteile Original

  • Keine bekannt

Vorteile Replica

  • Keine bekannt

Nachteile Replica

  • Minderwertige Materialien
  • Keine Seriennummer zur Identifikation
  • Kein Markenemblem
  • Gefahr durch Überhitzung

Kann ich eine Wagenfeld Lampe dimmen?

Viele moderne Lampen haben heutzutage eine eingebaute Dimmfunktion. Diese Technologie lag als die Wagenfeld Leuchte  im Jahr 1924 entstand natürlich noch in weiter Ferne. Da die Lampe von Tecnolumen in Bremen noch heute nach den Originalplänen hergestellt wird, müssen Sie auf diese Funktion verzichten.

Nein, müssen Sie nicht: Möchten Sie die Wagenfeld Lampe mit verschiedenen Helligkeitsstufen nutzen, schafft hier eine innovative LED-Birne von Philips Abhilfe.

Die Philips SceneSwitch ermöglicht es durch einfaches Drücken auf den An-/Aus-Schalter zwischen Drei verschiedenen Helligkeitsstufen zu wechseln. So können Sie zwischen 100 %, 40 % und 10 % wählen. Gerade die Stufen 10- und 40 % schaffen ein sehr angenehmes, warmweißes Licht. Zudem verfügt die passende LED-Birne über eine Memory-Funktion und merkt sich bei längerem Ausschalten die zuletzt gewählte Lichteinstellung. Angenehmer Nebeneffekt: Sie sparen noch etwas Strom. Ich habe die Birnen selbst in so gut wie allen Lampen im Einsatz und möchte sie nicht mehr missen.

Philips 3-in-1 LED Lampe SceneSwitch ersetzt 60W, EEK A+, E27 (Matt)
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von Philips
  • Schnelle und einfache Lichtanpassung in drei Stufen (100%, 40%, 20%). Wärmer werdendes Licht beim Runterschalten.
  • Produkt mit EyeComfort Siegel: Entwickelt, um Ihre Augen zu schonen
  • Dimmen ohne Dimmer möglich: Bedienung über den regulären Wandschalter. Ideal für Leuchten mit sichtbarem Leuchtmittel geeignet dank klarer Filament-Optik
  • Memory-Funktion: Die zuletzt gewählte Lichtstufe bleibt nach längerem Ausschalten gespeichert, bis eine andere Lichteinstellung gewählt wird
  • Lange Lebensdauer von bis zu 15 Jahren
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Interessante Fakten zur Wagenfeld Tischleuchte

  • Als Vorbild für den Entwurf diente eine Petroleumlampe
  • Beim ersten Entwurf platzte die Kugel aus Opalglas nach kurzer Zeit, da die Glühbirne zu nah am Glas positioniert war
  • Lange Zeit war die Lampe ein Liebhaberstück für Kenner – Den Durchbruch schaffte sie erst nach dem zweiten Weltkrieg
  • Wilhelm Wagenfeld war für viele weitere Produktentwürfe verantwortlich – für die Lufthansa entwarf er ein Bordgeschirr aus Kunststoff

Wie unterscheiden sich die Modelle der Wagenfeld Leuchte?

In diesem Artikel geht es vor allem um das berühmte Modell WG 24. Doch es gibt auch weitere Modelle:

  • WA23 SW mit schwarz lackiertem Fuß und vernickeltem Rohr
  • WA24 mit vernickeltem Fuß und Rohr
  • WG25 GL mit Glasfuß und vernickeltem Rohr
Originalkarton mit Aufdruck der verschiedenen Modelle der Wagenfeld Lampe
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Reinigung & Pflege

Eine besondere Pflege ist nicht erforderlich. Es genügt die Lampe regelmäßig mit einem herkömmlichen Staubwedel vom Hausstaub zu befreien. Gelegentlich können Sie den Lampenschirm sowie den Fuß mit einem nebelfeuchten Lappen mit etwas Glasreiniger abwischen.

Leuchtmittel wechseln

Um das Leuchtmittel zu wechseln drehen Sie zunächst die Drei Schrauben an der Innenseite des Lampenschirms heraus. Dafür benötigen Sie keinen Schraubendreher, sondern können die Schrauben einfach mit der Hand lösen.

Wenn alle drei Schrauben locker sind, lässt sich der Schirm abnehmen. Die Schrauben am besten nicht komplett herausdrehen, sondern nur lockern und im Gewinde lassen. So lassen sie sich gleich einfach wieder reindrehen.

Jetzt haben Sie freien Zugriff auf das Lechtmittel und können es wechseln.
-> Schirm wieder aufsetzen -> Schrauben festdrehen. Fertig!

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Ambientebeleuchtung statt Leselampe

Die Wagenfeld Lampe ist keine reine Lese- oder Schreibtischlampe. Mit ihrer 5/8 Kugel beleuchtet sie den Tisch nicht gezielt, da sie das Licht nicht punktuell nach unten abgibt. Sie hellt den Raum indirekt auf. In Zeiten von modernen Beleuchtungskonzepten ist das Ausleuchten der einzelnen Wohnbereiche aber auch das kleinste Problem. Vielmehr dient die Leuchte als stilvoller Akzent. Und dazu taugt sie im ausgeschaltetem Zustand genau so gut wie erleuchtet. Für die indirekte Beleuchtung eignet sich die WG24 perfekt.

Ob auf der Fensterbank, auf einem schicken Beistelltisch, oder im Eingangsbereich – die WG 24 macht eigentlich überall eine gute Figur und sorgt für eine besondere Atmosphäre.

Wagenfeld Lampe auf Kommode

Die Geschichte der Wagenfeld Tischleuchte

Woher kommt eigentlich der Name WG24 ? Der Erschaffer dieser Lampe, Wilhelm Wagenfeld (1900 – 1990) entwarf die Lampe im Jahr 1924. Wagenfeld kam 1923 als Geselle ans Bauhaus.  Er  war später auch als Lehrer, oder wie es im Bauhaus hieß, als Formmeister tätig. Die WG24 war eines seiner ersten von insgesamt über 600 Entwürfen. In seiner Schaffenszeit designte er außerdem viele Produkte für renommierte Firmen, die sich heute im Alltag wiederfinden. So zum Beispiel den Salz-und Pfefferstreuer Max & Moritz von WMF, oder  ein Porzellanservice von Rosenthal.

Das WG steht somit für die Abkürzung von Wagenfeld, und die Zahl 24 stammt von der Jahreszahl 1924. Zunächst entwarf Wagenfeld die WA23, diese hatte noch einen schwarzen Metallfuß. Auch heute gibt es noch verschiedene Varianten, etwa die bereits erwähnte WA23, oder die WA24, beide mit Metallfuß. Besonders wichtig war Wagenfeld, dass die Lampe nicht ausschließlich ein Leuchtkörper ist, sondern dass sie gerade auch in ausgeschaltetem Zustand etwas hermacht.

Nicht alleine Wagenfelds Werk

Die hier vorgestellte Version aus Glas, auch als MT 9 bekannt, geht nicht alleine auf Wilhelm Wagenfeld zurück. Einen entscheidenden Anteil am Design und der Konstruktion des Designklassikers hatte der Bauhaus-Schüler Carl Jacob Jucker.

  • 1923

    Wagenfeld kommt als Student ans Weimarer Bauhaus

  • 1924

    Entwurf der Tischleuchte

    1924

  • 1930

    Das Bauhaus wird geschlossen

    Wagenfeld erhält seine Entwürfe und Nutzungsrechte zurück

  • 1979

    Tecnolumen erhält die Produktionslizenz

    1979

1924 entworfen vom damaligen Bauhaus Studenten Wilhelm Wagenfeld, war ab 1930 erst mal für lange Zeit Schluss mit der Bauhaus Leuchte. Erst die Zusammenarbeit mit Walter Schnepel, dem Gründer der Firma Tecnolumen, und bis heute Geschäftsführer, brachte ab Anfang der 1980er Jahre den großen Durchbruch. Im Zuge der Kooperation wurden zum Zweck der besseren Funktionalität nochmal ein paar Feinheiten an der Tischleuchte verändert.

Handarbeit

Obwohl die Wagenfeld Lampe eigentlich für die Massenproduktion gedacht war, wurde und wird sie bis heute teilweise in Handarbeit hergestellt.

Die aufwendige Handarbeit machte es zunächst schwierig die Lampe in größerer Stückzahl zu produzieren. Erstmals aus industrieller Fertigung angeboten wurde die im Jahr 1928 von der Firma Schwintzer & Gräff. Mit einem Verkaufspreis von 62, beziehungsweise 70 Reichsmark war die Lampe aber für viele nicht erschwinglich, was eine weite Verbreitung der Lampe verhinderte.

Im folgenden sehen Sie ein Foto des Original Katalogs von Schwintzer & Gräff, sowie die Preisliste.

Schwintzer & Gräff Preisliste mit der Wagenfeld Leuchte

Zu ihrer Beliebtheit kam das Meisterwerk dann erst recht spät. 1982 wurde sie mit dem Bundespreis „Gute Form“ ausgezeichnet. 1986 nahm das Museum of Modern Art in New York City die Lampe in ihre Sammlung auf. Deshalb erfreut sich der Designklassiker heute auch außerhalb Deutschlands großer Beliebtheit.

Häufig gestellte Fragen

Die Wagenfeld Lampe hat eine E27 Fassung und kann mit Leuchtmitteln von bis zu 75 Watt Stärke betrieben werden. Ich empfehle allerdings die Verwendung von sparsamen LED Birnen. Auch der Hersteller empfiehlt matte LED-Lampen mit einer Stärke von 7 Watt . Damit erreicht die Lampe die von vielen angestrebte Energieeffizienzklasse A++. Möchten Sie das Licht auf einfache Weise dimmen, empfiehlt sich die Verwendung speziell dimmbarer LED-Birnen. Mehr zum Dimmen der Wagenfeld Lampe lesen Sie hier.

Die unverbinbdliche Preisempfehlung beträgt 489,- Euro. Im Artikel lesen Sie, wie Sie die Lampe auch günstiger bekommen.

Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Sie es benötigen, aber es gibt den Lampenschirm, das Glasrohr und auch die Zugschnur als Ersatzteil.

Das sicherste Indiz für ein Original ist die unter den Fuß eingeprägte fortlaufende Seriennummer. Weitere Merkmale mit Fotos sehen Sie hier.

Wer war Wilhelm Wagenfeld?

Wilhelm Wagenfeld (* 15.04.1900 – † 28.05.1990) war einer der bekanntesten Wilhelm WagenfeldtBauhaus-Schüler und Pionier des deutschen Industriedesigns. 1924 begann er eine Lehre zum Industriezeichner in der noch heute aktiven Bremer Silberwarenfabrik Koch & Bergfeld. Teilweise gleichzeitig besuchte er die staatliche Bremer Kunstgewerbeschule. Nach weiteren Stationen an der Hanauer Zeichenakademie und in der Worpsweder Künstlerkolonie kam er ans Weimarer Bauhaus. Dort besuchte er eine Vorklasse und studierte parallel in der Metallwerkstatt. Dort entwickelte Wagenfeld unter dem Formmeister László Moholy-Nagy unter anderem die legendäre Wagenfeld Leuchte. Später übernahm er die Leitung der Metallwerkstatt. Der gebürtige Bremer war auch als freier Mitarbeiter beim Jenaer Glaswerk Schott & Gen tätig. Von 1931 bis 1935 war er Professor an der staatlichen Kunstschule in Berlin. Wagenfeld arbeitete auch für namhafte Firmen wie WMF, Rosenthal, Braun oder Fürstenberg. Beim Entwurf und Design legte er besonderen Wert auf die Zweckmäßigkeit der Produkte, was sich in den klaren Linien der Entwürfe widerspiegelt.

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5 Kommentare
  1. H.-O.
    H.-O. sagte:

    Ist schon sehr hilfreich, diese Seite. Danke für die guten Informationen, die man vor dem Kauf eines solchen Produktes eigentlich auch haben sollte.

    Antworten
  2. Hanspeter Jörg
    Hanspeter Jörg sagte:

    Frage:
    Wo erhalte ich in der Schweiz – wenn ich nicht im internet einkaufen will – ein Ersatzglas für die Wagenfeldlampe WG 24?

    Danke für eine Rückmeldung.

    Antworten

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